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Durchlauferhitzer

Es gibt viele Möglichkeiten, um in einem Gebäude oder einer Wohneinheit für warmes Wasser zu sorgen. Der Durchlauferhitzer ist eine beliebte und verbreitete Optionen – doch welche Vorteile bringt das Gerät mit? Wo liegen etwaige Schwachstellen verborgen und welche Arten von Durchlauferhitzern gibt es überhaupt? Antworten auf diese Fragen liefert Ihnen der Wissensteil.

Bei weiteren Fragen können Sie sich jederzeit an den Kundenservice wenden. Unsere Experten sind während der Öffnungszeiten unter der Telefonnummer 03601/408922300 oder jederzeit unter der Mailadresse info@klimaworld.com erreichbar.

> Was ist ein Durchlauferhitzer?
> Wie funktioniert ein Durchlauferhitzer?
> Gibt es unterschiedliche Arten von Durchlauferhitzern?
> Welche Vorteile hat ein Durchlauferhitzer?
> Zubehör für den Durchlauferhitzer

 

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Was ist ein Durchlauferhitzer?

Bei einem Durchlauferhitzer handelt es sich um ein fest installiertes Gerät, welches zur Warmwasserbereitung eingesetzt wird. Es ist außerdem unter den Bezeichnungen Durchfluss-Wasserwärmer, Durchlaufwasserheizer oder Geyser bekannt.
Klassische Durchlauferhitzer bringen lediglich begrenzte Leistung, weshalb sie üblicherweise dezentral montiert werden. Was kompliziert klingt, bedeutet in Wahrheit nur, dass sich die Anlagen in der Nähe der Entnahmestellen befinden. Ein Erhitzer bedient maximal eine Dusche oder zwei Waschbecken zur gleichen Zeit. Kochendes Wasser können sie dabei nicht zur Verfügung stellen.

Das erste Gerät kam 1956 auf den Markt. Es handelte sich dabei um ein wandhängendes Modell, hergestellt von der Firma „Clage“. 1961 zog mit Vaillant ein heutiger Platzhirsch nach. Sein „Circo-Geyser-MAG-C 20“ ist die Grundlage für den heute in Fachkreisen noch genutzten Begriff „Geyser“ als Bezeichnung für Durchlauferhitzer.

Ein Durchlauferhitzer ist kein Boiler!

Außerhalb von Fachkreisen werden Begriffe oftmals falsch verwendet. Der Durchlauferhitzer bzw. der Boiler sind dafür gute Beispiele. Viele meinen eigentlich den Erhitzer, sprechen aber von einem Boiler. Das ist allerdings falsch, denn die Optionen unterscheiden sich in zwei sehr wichtigen Punkten deutlich. Erstens: Ein Boiler ist nichts anderes als ein Warmwasserspeicher und stellt dieses entsprechend konstant zur Verfügung. Ein Durchlauferhitzer arbeitet nur bei einer akuten Anforderung. Zweitens: Boiler sind in der Regel für eine zentrale Warmwasserbereitung zuständig. Durchlauferhitzer werden hingegen dezentral eingesetzt.

Wie funktioniert ein Durchlauferhitzer?

Ein Durchlauferhitzer erwärmt das Wasser immer dann, wenn an einer angeschlossenen Entnahmestelle Bedarf angemeldet wird. Die Funktionsweise dahinter ist im Grunde recht einfach:

  • Kaltes Wasser wird in den Durchlauferhitzer geleitet
  • Innerhalb kürzester Zeit erfolgt die Erwärmung auf die gewünschte Temperatur
  • Das nun warme Wasser fließt weiter zur Entnahmestelle

Aber wie genau erwärmt ein Durchlauferhitzer nun eigentlich das Wasser? Die Antwort: Wärmetauscher. Das Funktionsprinzip dahinter ist relativ einfach: Die erzeugte Wärmeenergie geht über den Tauscher von einem auf ein anderes Medium über – In diesem Fall also auf das Wasser. 

Welche Arten von Durchlauferhitzern gibt es?

Ja, es gibt mehrere verschiedene Arten von Durchlauferhitzern. Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal ist dabei die eingesetzte Energieart. Welche Aspekte der jeweiligen Modelle im Alltag relevant sind, wird in diesem Abschnitt näher beleuchtet:

  • Elektronischer Durchlauferhitzer: Die Geräte erfassen sowohl die Einlauftemperatur als auch die Wassermenge. Die entsprechenden Daten werden mit einer voreingestellten Wärmemengenkurve kombiniert, um das Wasser gradgenau zu erwärmen. Verantwortlich dafür sind die Heizwendeln oder die Heizstäbe, die sich im sogenannten Heizblock befinden. Die Elemente verwandeln elektrischen Strom in Wärmeenergie und werden von dem zunächst kalten Wasser umspült. Die Energie geht auf das Wasser über und erhitzt dieses.
  • Vollelektronischer Durchlauferhitzer: Das grundlegende Funktionsprinzip ist das gleiche wie bei der elektronischen Variante. Strombetriebene Heizelemente werden von Wasser umspült und erhitzen dieses. Der Unterschied zum elektronischen Durchlauferhitzer: Hier wird zusätzlich zur Einlauftemperatur auch die Auslauftemperatur gemessen. Entspricht diese nicht den Wunschwerten, nimmt ein vollelektronisches Modell sofort selbstständig die notwendigen Anpassungen vor.
  • Hydraulischer Durchlauferhitzer: Für die Erwärmung sind bis zu drei Heizleistungsstufen verantwortlich. Für Wasser-Kleinstmengen ist diese Art der Durchlauferhitzer nicht geeignet, da eine Mindestdurchflussmenge erreicht werden muss, um das Gerät überhaupt erst einschalten zu können. Zu wenig warmes Wasser bedeutet, dass sich der Erhitzer selbstständig abschaltet. Die Zumischung von kaltem Wasser ist daher nur begrenzt sinnvoll. Zudem haben die Geräte das Problem, dass sie manchmal sehr lange brauchen, ehe die gewünschte Temperatur erreicht ist. Dadurch entsteht ein Mehrverbrauch von Energie und Wasser, welcher die Effizienz hydraulischer Durchlauferhitzer doch stark beeinträchtigt. Deshalb ist die Technik heute praktisch nicht mehr im Einsatz.
  • Gas-Durchlauferhitzer: Bei Bedarf erhitzt die Flamme eines Gasbrenners das Wasser. Entweder erfolgt die Zündung über eine ständig brennende Zündflamme oder aber durch einen sich selbstständig zuschaltenden Piezozünder. Unabhängig davon fließt das zu erwärmende Wasser durch Kupferrohrwendeln. Um eine bessere Wärmeübertragung zu ermöglichen, sind diese Wendeln zusätzlich mit Blechlamellen verbunden, die von erhitzten Brenngasen der Flamme durchströmt werden. Besonders moderne Geräte verfügen über eine interne Batterie- oder Generatorzündung. Eine Zündflamme oder eine elektrische Zündung sind nicht mehr nötig.

Können Durchlauferhitzer mehrere Zapfstellen versorgen?

Die überwiegende Mehrheit der erhältlichen Modelle ist so konzipiert, dass sie eine einzige Zapfstelle mit Warmwasser versorgen kann. Die Geräte sind entsprechend kompakt und lassen sich grundsätzlich überall verbauen. Allerdings gibt es auf dem Markt auch solche elektronischen Durchlauferhitzer, die mehrere Entnahmepunkte beliefern können. Zwar kosten diese Modelle entsprechend mehr, haben aber eben auch mehr Power. Derartige Durchlauferhitzer sind vornehmlich im gewerblichen Bereich zu finden, können aber natürlich ebenso zu privaten Zwecken verwendet werden. Aber Vorsicht: Aufgrund der höheren Leistung steigt der Stromverbrauch entsprechend – und mit ihm die Kosten.

Welche Vorteile haben Durchlauferhitzer?

Durchlauferhitzer sind eine sehr beliebte und weitverbreitete Art, für Warmwasser zu sorgen. Der Erfolg der Geräte fußt dabei auf einigen besonderen Vorteilen, die nur sie bieten:

  • Unbegrenztes Warmwasser: Das Gerät kann unbegrenzt lange eine Versorgung mit warmem Wasser sicherstellen. Der Grund dafür ist ganz einfach. Anders als bei einem Speicher, wird von einem Durchlauferhitzer kein warmes Wasser bevorratet. Er tritt immer erst dann in Aktion, wenn eine Armatur zur Entnahme geöffnet wird. Das noch kalte Wasser fließt in der Folge durch den Erhitzer und wird dort auf die gewünschte Temperatur erwärmt.
  • Bedarfsgerechte Erwärmung: Wie wir wissen, stellen Durchlauferhitzer warmes Wasser zur Verfügung, wenn es benötigt wird. Das heißt auch, dass das Gerät nur dann in Aktion tritt, wenn es wirklich sein muss. Ein zu hoher Energieverbrauch ist damit ausgeschlossen.
  • Gesicherte Hygiene: Bakterien und andere Krankheitserreger fühlen sich in warmen, feuchten Umgebungen besonders wohl. Somit stellt ein Warmwasserspeicher prinzipiell die perfekte Brutstätte für allerlei Probleme dar. Besonders gefürchtet sind in diesem Zusammenhang Legionellen. Bei einem Durchlauferhitzer besteht diese Gefahr nicht, da eben kein warmes Wasser bevorratet wird und Bakterien somit keine Gelegenheit bekommen, sich überhaupt zu entwickeln.
  • Geringer Platzbedarf: Wer mit beengten räumlichen Verhältnissen auskommen muss, der findet oft nur schwer einen passenden Platz für einen Warmwasserspeicher. Für die Wassererwärmung mit einem Durchlauferhitzer braucht es derartige Geräte allerdings gar nicht. Die Anlagen können somit auch dort zum Einsatz kommen, wo andere Optionen aufgrund des erhöhten Platzbedarfs ausfallen.
  • Keine Zirkulationsverluste: Selbstverständlich sind Zentralheizungssysteme dicht. Schon ein lediglich kleines Leck in einer der Leitungen würde potenziell katastrophale Konsequenzen nach sich ziehen. Allerdings treten bei jedem derartigen System zwangsläufig Leitungs- und Zirkulationsverluste auf. Das lässt sich schlicht und einfach nicht verhindern. Durchlauferhitzer haben dieses Problem nicht. Sie befinden sich üblicherweise in unmittelbarer Nähe zur Entnahmestelle, eine lange Leitung gibt es nicht, entsprechend kann es auch zu keinen Verlusten kommen.
  • Hohe Effektivität: Bei etwas abgelegen positionierten Entnahmestellen hat man oft das Problem, dass es besonders lange dauert, bis das erwärmte Wasser bei ihnen ankommt. Zumindest dann, wenn man auf eine zentrale Versorgung setzt. Durchlauferhitzer haben den Vorteil, dass sie auch an entlegenen Zapfstellen montiert werden können und dort vergleichsweise rasch für warmes Wasser sorgen.

Bei all den Pluspunkten gibt es natürlich die eine oder andere nicht so ideale Eigenschaft. Im Zusammenhang mit Durchlauferhitzern geht es unter anderem um den hohen Primärenergiebedarf. Die Erzeugung und der Transport von Strom sind nämlich niemals völlig verlustfrei möglich. Besonders alte Geräte verfügen zudem über eine meist eher unkomfortable Regelung/Steuerung. Der Bedienkomfort hält sich in diesem Fall in sehr engen Grenzen.

Welche Vorteile und Nachteile hat ein elektronischer Durchlauferhitzer?

Diese konkreten Vor- und Nachteile bringt ein elektronischer Durchlauferhitzer mit:

  • Präzise: Im Gegensatz zum hydraulischen (oder halbelektronischen) Durchlauferhitzer lässt sich bei der elektronischen Variante die Temperatur viel exakter einstellen. Der Nutzer kann die Wunschtemperatur nach seinen Bedürfnissen regeln.
  • Geringe Leitungsverluste: Befindet sich das Gerät in der Nähe der Zapfstelle, halten sich die Leitungsverluste in sehr überschaubarem Rahmen. Das heißt, dass das Wasser auf seinem Weg vom Durchlauferhitzer zur Zapfstelle nur minimal abkühlt. Meist reicht eine Ausgangstemperatur von 40 °C deshalb schon aus, um ein angenehmes Duscherlebnis zu garantieren.
  • Sparsam: Da die Temperatur so exakt eingestellt werden kann, muss an der Zapfstelle kein Kaltwasser zugemischt werden. Das senkt sowohl den Wasser- als auch den Stromverbrauch. So lässt sich in etwa eine Einsparung von 20 % an Energie erreichen. Das trägt auch zur Nachhaltigkeit bei.
  • Keine Schwankungen: Da die Geräte auch mit sehr niedriger Durchflussgeschwindigkeit arbeiten, hat eine Entnahme von Wasser aus dem System keinen Einfluss auf die Temperatur. Das heißt: Beliefert ein Durchflusserhitzer mehrere Zapfstellen gleichzeitig, bleibt die Temperatur an allen diesen Stellen auf dem gewünschten Niveau – selbst bei gleichzeitiger Entnahme.
  • Mehr Komfort: Elektronische Durchlauferhitzer bieten einen höheren Bedienkomfort als die hydraulische Variante. (Vollelektronische Elemente sind in diesem Punkt allerdings noch mal besser.

Die Liste an Vorteilen, die ein elektronischer Durchlauferhitzer mitbringt, ist lang. Allerdings gibt es auch den einen oder anderen Minuspunkt: Elektronische Durchlauferhitzer funktionieren mit Strom. Je höher die Leistung des konkreten Gerätes, desto höher der Verbrauch. Die am häufigsten verkauften Modelle benötigen 21 kW. Durchschnittlich sind Durchlauferhitzer hinter dem E-Herd der zweitgrößte Stromfresser im Haushalt. Der Betrieb des Gerätes selbst ist emissionsfrei. Allerdings spielt in Sachen Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit der konkrete Strommix eine große Rolle. Wird Ökostrom genutzt, ist die Bilanz natürlich besser.

Was sind die Vorteile und Nachteile eines hydraulischen Durchlauferhitzers?

  • Niedrige Kosten: Hydraulische Durchlauferhitzer sind die günstigste Variante in dieser Sparte, deshalb erfreuen sie sich besonders bei Vermietern großer Beliebtheit.
  • Einfache Montage: Obwohl wir natürlich empfehlen, einen Fachmann mit der Montage zu beauftragen, lassen sich die Geräte im Grunde auch von Laien sehr einfach installieren.
  • Geringer Platzbedarf: (Hydraulische) Durchlauferhitzer weisen eine kompakte Bauweise auf, brauchen deshalb nicht viel Platz und können somit (fast) überall montiert werden.
  • Wartungsarm: In hydraulischen Durchlauferhitzern ist keine empfindliche Technik verbaut, Wartungen und Reparaturen sind nur sehr selten nötig.

Wie weiter oben schon erwähnt, zählen die hydraulischen Modelle eher zu den älteren Durchlauferhitzer-Generationen. Im direkten Vergleich schneiden sie deshalb schlechter ab. Diese Nachteile bringt ein hydraulischer Durchlauferhitzer mit sich:

  • Wasserverbrauch: Ist die Durchflussmenge zu gering, springt der hydraulische Durchlauferhitzer nicht an. Das heißt, dass die Entnahme von Klein(st)mengen Warmwasser nicht möglich ist. Man verbraucht also immer deutlich mehr als eigentlich benötigt. Deshalb kann es auch durch die Installation eines wassersparenden Duschkopfes zu Problemen kommen. Die von ihm benötigte Wassermenge kann unter Umständen zu klein sein, um ein einwandfreies Funktionieren des hydraulischen Durchlauferhitzers zu garantieren.
  • Schwankungen: Wird neben dem aktuellen Entnahmepunkt eine weitere Zapfstelle geöffnet, kommt es zu unangenehmen Schwankungen der Wassertemperatur – und das ist besonders unschön, wenn man grade unter der Dusche steht.
  • Fehlende Präzision: Während sich bei elektronischen Durchlauferhitzern die gewünschte Temperatur sehr exakt einstellen lässt, gibt es diese Option bei der hydraulischen Variante nicht. Hier existieren nur festgelegte Temperaturstufen. Deshalb muss beim Baden oder Duschen in der Regel händisch nachgesteuert und direkt am Entnahmepunkt Kaltwasser beigemischt werden. Das senkt den Komfort und erhöht den Wasserverbrauch.
  • Stromverbrauch: Durch die fehlende Präzision arbeitet das Gerät intensiver, als es eigentlich müsste. Dadurch braucht es auch mehr Strom als nötig – was wiederum die Rechnung nach oben treibt.

Was sind die Vorteile und Nachteile eines Gas-Durchlauferhitzers? 

  • Lebensdauer: Die meisten Fachleute attestieren einem Gas-Durchlauferhitzer eine längere Lebensdauer als der Elektrovariante. Die verbaute Technik ist einfach weniger anfällig und klar robuster.
  • Wirkungsgrad: Kommt es direkt im Durchlauferhitzer zur Verbrennung von Gas, nutzt das Gerät zwischen 75 und 85 % des Energiegehalts des Gases und holt sehr viel aus dem genutzten Energieträger heraus. Im Vergleich dazu: Geht die Energie den Umweg aus dem Gaskraftwerk über das Stromnetz hin zu einem (voll)elektronischen Durchlauferhitzer, kommen lediglich 30-40 % des Energiegehalts des Gases an.
  • Kein Strom: Ein Gas-Durchlauferhitzer benötigt – wie weiter oben bereits beschrieben – nicht zwingend einen (Dreh-)Stromanschluss, damit er funktioniert. Dadurch erschließen sich ganz andere Einsatzgebiete.

Eine durchaus schöne Liste an Vorteilen, die der Gas-Durchlauferhitzer mitbringt. Demgegenüber stehen allerdings auch einige Nachteile, mit denen Sie sich vor einem etwaigen Kauf unbedingt eingehender auseinandersetzen sollten:

  • Anders als reine Elektrogeräte erzeugt ein Gas-Durchlauferhitzer schädliche Emissionen (CO2).
  • Da ein Schornsteinfeger regelmäßig den Kessel und den Rauchabzug überprüfen muss und zusätzlich sowohl der Brenner als auch der Schornstein ebenso regelmäßig gereinigt werden sollten, ist der Wartungsaufwand relativ groß.
  • Apropos groß: Der Platzbedarf eines gasbetriebenen Durchlauferhitzers ist in der Regel deutlich größer als jener eines E-Geräts.
  • Zudem dauert es bei der Gas-Variante länger, bis das gewünschte warme Wasser an der Entnahmestelle ankommt. Wer also hauptsächlich Kleinstmengen entnehmen will, müsste sich auf einen unnötig hohen Wasserverbrauch einstellen.
  • Montage: Unbedingt vom Fachmann! Anders als bei (voll)elektronischen Durchlauferhitzern ist von der eigenhändigen Montage eines Gas-Geräts dringend abzuraten! Da hier mit Gas hantiert bzw. eine entsprechende Leitung hergestellt werden muss, ist die Gefahr für einen Unfall viel zu groß. Lassen Sie deshalb immer und auf jeden Fall dem Experten dem Vortritt.

Zubehör für den Durchlauferhitzer

Rund um den Betrieb und die Montage eines Durchlauferhitzers gibt es eine breite Auswahl an Zubehörteilen. Das Angebot reicht von Isolierungen und Anschlüssen über Haltebleche und Dichtungen bis hin zu Thermoblocks, Sicherheitsgruppen und noch vielem mehr. 

Durchlauferhitzer kaufen

Durchlauferhitzer sind eine kompakte, platzsparende und dezentrale Möglichkeit, für Warmwasser zu sorgen. Die Erfolgsgeschichte der Geräte begann dabei bereits in den 1950er-Jahren, dank technischer Weiterentwicklungen sind Durchlauferhitzer auch heute noch ausgesprochen beliebt. Es gibt sie in den unterschiedlichsten Ausführungen – wobei das Hauptmerkmal dabei die jeweils genutzte Primärenergiequelle ist.

Sollten Sie an einem Durchlauferhitzer interessiert sein, werden Sie im Klimaworld-Onlineshop garantiert fündig. Sollten Sie Fragen rund um Durchlauferhitzer haben, helfen unsere Mitarbeiter im Kundenservice jederzeit gerne weiter!

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