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Ofenrohre: Arten, Aufbau & Sicherheitstipps

Kein Ofen dieser Welt ist komplett ohne das passende Ofenrohr. Ein unverzichtbarer Bauteil, wenn es um die Ableitung der Rauchgase geht. Nun ist allerdings nicht jedes Rohr auch für jeden Ofen geeignet. Manche Rohre sind beispielsweise aus Stahlblech gefertigt, andere aus Edelstahl. Manche sind mit Emaille oder einem Senotherm Spezialspray überzogen, manche nicht. Unterhalb der Ofenrohre am Ende der Seite finden Sie alles Wissenswerte rund um das Thema Ofenrohre. Dort erhalten Sie den Überblick zum Thema: Welche Arten gibt es? Aus welchen Komponenten besteht ein Rohr üblicherweise, welche Gefahren bestehen beim Betrieb und was muss beachtet werden?

Sollten Sie am Ende trotzdem noch Fragen haben, wenden Sie sich bitte an unseren Kundenservice. Die kompetenten Mitarbeiter nehmen sich gerne Ihrer Anliegen an. Erreichen können Sie den Kundendienst per E-Mail an info@klimaworld.com oder unter der Telefonnummer 03601/408922300.

> Was ist ein Ofenrohr?
> Welche Arten von Ofenrohren gibt es?
> Aus welchen Bauteilen besteht ein Ofenrohr?
> Welche Extra-Funktionen gibt es bei Ofenrohren?
> Welche Gefahrenherde müssen bei Ofenrohren beachtet werden?

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    Was ist ein Ofenrohr?

    Eine Frage, auf die vermutlich jeder eine Antwort hat. Aber ist sie auch korrekt? Zu Beginn ist erst einmal wichtig, dass die Bezeichnung „Ofenrohr“ eigentlich umgangssprachlich ist. Die korrekte Fachbezeichnung lautet „Rauchrohr“, häufiger verwendet wird allerdings das geläufigere „Ofenrohr“. Beim Rauch- oder Ofenrohr handelt es sich jedenfalls um das Verbindungsstück zwischen Feuerstätten und dem Schornstein. Es dient der notwendigen Ableitung der Rauchgase, die sich bei der Verfeuerung von Brennmaterial bilden. Genutzt wird dabei der sogenannte Kamineffekt.
    Länge, Durchmesser und Materialstärke variieren dabei je nach Ofen bzw. Feuerstätte. Damit auch alles seine Richtigkeit hat und in der Praxis dann keine unschönen Überraschungen warten, sind im Herstellungsprozess der Rauchrohre zwei Normen einzuhalten: DIN 1298 und DIN EN 1856-2. Welche Länge das Ofenrohr dabei aber unbedingt zum Schornstein eingehalten werden muss, erfahren Sie in unserem Blogbeitrag: "Die richtige Länge des Ofenrohrs".

    Welche Arten von Ofenrohren gibt es?

    Für welches Ofenrohr Sie sich entscheiden sollten, hängt von mehreren Faktoren ab. Zunächst einmal eignet sich nicht jedes Rohr für jeden Ofen. Deshalb gibt es Ofenrohrvarianten für

    • Kachelöfen, Kaminöfen, Heizkessel
    • Pelletöfen
    • Öfen im Außenbereich
    • Küchenherde
    • Dauerbrandofen, Werkstattofen

    Die Varianten unterscheiden sich dabei in Materialart und Materialstärke, im Durchmesser und in der Oberflächenbehandlung. Werfen wir gemeinsam einen Blick auf die spezifischen Eigenschaften der:

    Ofenrohre für Kachelöfen/Kaminöfen/Heizkessel:

    Die klassische Variante aus rund 2 mm dickem Stahlblech. Innerhalb dieser Gruppe kommt es zu einer weiteren Unterscheidung. Und zwar anhand des Montageortes. Während die (im Wohnraum) sichtbaren Rohre mit einer feineren Optik überzeugen müssen, liegt bei den in Heizkellern montierten Elementen der Fokus klar auf der Funktionalität. Die in der Wohnumgebung zu sehenden Kaminofenrohre sind üblicherweise in grau, braun oder schwarz erhältlich. Als Verbindungstyp wird hier die Steckverbindung gewählt, da die gediegener wirkt als die eher grobe, gemuffte Verbindung, die eher bei nicht sichtbaren Rohren verwendet wird.

    Ofenrohre für Pelletöfen:

    Bei der Verbrennung von Pellets werden vergleichsweise niedrigere Temperaturen erreicht als bei der Verfeuerung von Holz. Entsprechend hoch ist der Anteil an Wasserdampf in den Rauchgasen, was zum verstärkten Entstehen von Kondenswasser führt. Dieses greift wiederum das Kaminofenrohr von innen an. Um das Rohr entsprechend zu schützen, wird es auch an der Innenseite mit Emaille überzogen. Zudem ist der Durchmesser eines Pelletkaminofenrohres geringer als jener eines klassischen Scheitholzkaminrohres und liegt üblicherweise zwischen 80 und 100 Millimetern. Bei Kachelöfen beträgt er meist zwischen 160 und 180 Millimetern, bei offenen Kaminen kommen Rohre mit einem Durchmesser von 200 Millimetern zum Einsatz.

    Ofenrohre für Öfen im Außenbereich:

    Während Rauchrohre im Wohnbereich oder im Heizungskeller nur mit Belastungen von innen zurechtkommen müssen, erhöht sich die Belastung bei einer Montage unter freiem Himmel nochmals. Dort setzt auch die Witterung dem Material zu. Deshalb empfehlen wir für den Außenbereich sogenannten FAL-Ofenrohre. FAL steht für feueraluminiert. Dabei wird das Ofenrohr in geschmolzenes Metall getaucht und damit überzogen. Eine andere Alternative für den Außenbereich sind Rohre aus Edelstahl.

    Ofenrohre für Küchenherde:

    Die Auswahlmöglichkeit ist bei Küchenherden durchaus groß. Für den Einsatz in diesem Gebiet eignen sich feueraluminierte Rohre ebenso wie Rauchrohre aus Edelstahl. Ein besonderer Hingucker sind emaillierte Ofenrohre.

    Ofenrohre für Dauerbrandöfen/Werkstattöfen:

    Die Belastungen sind aufgrund des Dauerbetriebes ungleich höher als bei klassischen Scheitholz- oder Pelletkaminöfen. Deshalb kommen hier robuste und widerstandsfähige Materialien wie Stahl, Edelstahl oder Messing zum Einsatz. Um herauszufinden, welche Rauchrohre perfekt zu Ihrem Werkstatt- oder Dauerbrandofen passen, empfehlen wir ein Gespräch mit Ihrem zuständigen Schornsteinfeger.

    Aus welchen Bauteilen besteht ein Ofenrohr?

    Mit einem Ofenrohr allein ist es noch lange nicht getan. Damit das auch korrekt angeschlossen werden kann – sowohl an der Feuerstätte selbst als auch am Kamin – sind Verbindungsstücke notwendig.

    Anschlussstücke: Sowohl am Ofen-Ausgangsstutzen als auch am Übergang in den Kamin werden Anschlussstücke benötigt.

    Kapselknie: Notwendig, um ein waagrechtes mit einem senkrecht verlaufenden Ofenrohr zu verbinden. Das Kapselknie ist eine Sonderform des Anschlussstücks und benötigt aufgrund seiner besonderen T-Form weniger Raum.

    Längenelement: Das klassische Ofenrohr/Rauchrohr/Kaminrohr. In vielen unterschiedlichen Längen erhältlich. Längenelemente können, je nach Bauart, auch von Hand gekürzt werden.

    Rauchrohrbogen: Dient zur Änderung der Verlaufsrichtung des Rohres. Der Rauchrohrbogen (mit Biegungen zwischen 0 und 90 Grad) ist als fixes oder verstellbares Element erhältlich.

    Wandrosette: Sorgt für einen sauberen Abschluss der Anschlussstelle zwischen Ofenrohr und Schornstein. Die Wandrosette schließt an der Wand an und verdeckt die sichtbaren Arbeitsspuren.

    Damit die Montage Ihres Ofenrohres zum Erfolg wird, sind zwei weitere Elemente notwendig. Und zwar ein Doppelwandfutter und feuerfester (Schamotte-)Mörtel. Das Wandfutter dient zur Weiterleitung der Rauchgase vom Anschlussstück durch die Wand in den Schornstein. Da im Zusammenhang mit Ofenrohren hohe Temperaturen auftreten, ist normaler Mörtel nicht für die Befestigung des Doppelwandfutters geeignet. Greifen Sie besser zu Schamottemörtel, auch „Feuerzement“ genannt.

    Achtung: Achten Sie auf den Durchmesser!
    Bei all den verfügbaren Ofenrohr-Varianten und einzelnen Komponenten dürfen Sie eine Sache auf keinen Fall außer Acht lassen: Die Durchmesser der einzelnen Teile müssen sowohl zueinander als auch zu den Anschlussstücken passen. Für den Fall, dass die Durchmesser von Rohren und Anschlussstücken nicht zusammenpassen, müssen Sie allerdings nicht verzweifeln. Es gibt Adapter, sogenannten Reduzierungen und Erweiterungen, die den Zusammenschluss von unterschiedlich großen Elementen ermöglichen.

    Welche Extra-Funktionen gibt es bei Ofenrohren?

    Sobald alle notwendigen Komponenten ordnungsgemäß kombiniert und angeschlossen wurden, kann das Rauchrohr seine Aufgabe eigentlich zur vollsten Zufriedenheit aller Beteiligten ausführen. Es gibt da allerdings kleine Helfer, welche den Umgang mit dem Ofenrohr deutlich erleichtern.

    • Drosselklappe: Diese dünne Metallplatte sitzt im Inneren des Rauchrohres und kann von außen mit einem Hebel stufenlos verstellt werden. Die Drosselklappe verändert den Querschnitt des Rauchrohres. Sie dient der Zugregulierung ebenso wie der Beeinflussung der Abbrandgeschwindigkeit und des Flammenbildes.

    • Reinigungsöffnung: Um die Gefahr von Rußbrand zu minimieren, muss die Innenseite des Kaminofenrohres einmal pro Jahr von Ablagerungen befreit werden. Das geschieht mittels Ofenrohrbürste. Verfügt Ihr Rauchrohr über keine Reinigungsöffnung, bleibt Ihnen zum Zwecke der Reinigung nichts anderes als der umständliche Abbau des Rohres übrig. Die Reinigungsöffnung erlaubt eine bequemere Vorgehensweise.

    • Warmlufttauscher: Die in den Rauchgasen enthaltene Wärme entweicht in den meisten Fällen ungenutzt über den Schornstein ins Freie. Auf dem Weg erhitzt Sie zwar noch das Ofenrohr, das stellt aber eine nicht unerhebliche Gefahrenquelle dar, das erhitzte Rohr muss entsprechend abgesichert werden (siehe nächster Abschnitt). Ein Warmlufttauscher leitet die Abgase durch Kanäle in seinem Inneren, kühlt sie runter und gibt die so aufgenommene Wärme an seine Umgebung ab.

    Welche Gefahrenherde müssen bei Ofenrohren beachtet werden?

    Als wichtiger Teil eines Kaminofens sind Ofenrohre bestimmten Belastungen ausgesetzt, die sie an ihre unmittelbare Umgebung weitergeben können. Während manche davon durchaus eine positive Seite haben, ist bei anderen besonders große Vorsicht geboten. Die gängigsten Gefahrenherde, die es rund um das Ofenrohr zu beachten gilt, sind die hohen Temperaturen und die gesundheitsschädlichen Rauchgase.

    1. Hohe Temperaturen: Bei der Verfeuerung von wie auch immer gearteten Brennmaterialien entstehen in der Brennkammer eines Kaminofens ausgesprochen hohe Temperaturen. Das ist einerseits gewünscht, denn erst dadurch wird überhaupt geheizt. Andererseits sind diese extremen Temperaturen besonders im Rauchrohr eine durchaus ernst zu nehmende Gefahrenquelle. Während nämlich der Ofen selbst meist verkleidet oder gedämmt wird, ist das bei Kaminrohren meist nicht der Fall. Die abgeleiteten Rauchgase sind heiß und erhitzen das Rohr entsprechend. Es gibt allerdings mehrere Möglichkeiten, um die Gefahr zu minimieren:
      • Sicherheitsabstände: Achten Sie unbedingt darauf, die notwendigen Sicherheitsabstände rund um das Ofenrohr einzuhalten. Das gilt nicht nur für den unmittelbaren Bereich des Übergangs von Ofenrohr zum Kamin, sondern auch bei der Wanddurchführung und den Deckenabständen. Die folgende Grafik veranschaulicht die Abstände:
      • Doppelwandige Ofenrohre: Meist bestehen Rauchrohre aus einem einzigen Rohr. Eine dämmende Wirkung gibt es nicht. Doppelwandige Rohre sind hingegen aus einem Innen- und einem Außenrohr gefertigt. Dazwischen findet sich eine Schicht aus Dämmmaterial. Die sorgt nicht nur für ein verbessertes Zugverhalten des Rohres (die Abgase kühlen aufgrund der Dämmung nicht so schnell aus) sondern gleichzeitig auch für eine deutlich ungefährlichere Oberflächentemperatur.
        Dämmung aus der Dose: 
        Zur einfacheren Dämmung Ihrer Kaminofenrohre können Sie übrigens auch auf Hilfe aus der Sprühdose zurückgreifen. Der Senotherm-Spezialofenspray überzieht das Rohr mit einer hitzebeständigen, dämmenden Schicht
      • Strahlungsschutz: Eine einfache, mechanische und nachträglich anzubringende Variante. Der Strahlungsschutz ist ein Zubehörteil, der von außen um das Ofenrohr gelegt und dort montiert wird. Er verhindert zuallererst den direkten Kontakt mit dem heißen Ofenrohr. Außerdem liegt er nicht direkt auf dem Rauchrohr auf, es bleibt ein kleiner Zwischenraum. Und genau dieser ermöglicht eine Luftzirkulation, welche das Rohr zusätzlich kühlt.
    2.  Rauchgase: Wie wir mittlerweile wissen, dient das Ofenrohr zum sicheren Weitertransport der in der Brennkammer entstehenden Abgase in den Schornstein. Damit es auf dem Weg zu keinen ungewollten Austritten kommt, müssen die einzelnen Komponenten des Rauchrohres perfekt ineinanderpassen und die Verbindungsstellen entsprechend gut abgedichtet sein. Beim Abdichten der Ofenrohre helfen folgende Produkte, die Sie auch bei uns im Shop unter den Plegeprodukten beim Kaminzubehör finden:
      • Hochtemperatursilikon: Beliebt bei Ofenbauern und erfahrenen Heimwerkern gleichermaßen bleibt dieses spezielle Silikon auch nach langer und hoher Belastung elastisch. Es ist außerdem widerstandsfähig und unempfindlich gegenüber Hitze, Feuchtigkeit und Reinigungsmitteln.
      • Hitzebeständiges Klebeband: Weniger elegant als das Hochtemperatursilikon, aber ebenso effektiv und dabei einfacher in der Anwendung in das hitzebeständige Klebeband. Es ist aluminiumbeschichtet und daher besonders langlebig. Selbst nach vielen Jahren wird es nicht porös. Im Handel sind allerdings mehrere Varianten mit unterschiedlicher Hitzebeständigkeit erhältlich. Für den Einsatz auf einem Ofenrohr kommt lediglich jenes Klebeband infrage, welches für Temperaturen von bis zu 350 °C ausgelegt ist.

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